The Quarter Life Crisis Diaries: Finances
Der Alptraum des Erwachsenwerdens nimmt weiter seinen Lauf: Mein Vater teilte mir neulich mit, er wolle mir meine Ersparnisse überweisen. Weil ich bald einen festen Job habe, und es sinnvoller ist, es auf meinem Konto in Berlin als auf einem Sparkonto in Hessen zu haben. Das ist nicht nur eine weitere Abnabelung in einer Kette von traurigen, ernüchternden Momenten, sondern auch ein Indiz dafür, dass er sich nicht mehr dafür interessiert, jedes Mal kritisch die Augenbrauen hochzuziehen, wenn ich das Sparkonto anspreche und mich danach durch gute Argumente, warum zum Beispiel ein neues Bettgestell nach vielen Jahren wirklich Sinn ergibt, stottere. Ich werde diese Entschiedenheit vermissen. Ich wusste nicht, wie wichtig sie mir ist, war sie mir doch meistens lästig, genauso wie seine konsequente Einstellung Geld und Sparen gegenüber. Was heißt das denn, wenn er plötzlich so locker damit umgeht? Ob ich ihn fragen sollte, ob er als Ausgleich in anderen Bereichen bevormundend hande...